Samstag, 3. Februar 2018

Frei nach Ottolenghi: Vietnamesische Pfannkuchen mit Gemüsefüllung


Zu Weihnachten habe ich von meinem Bruder das Buch "Genussvoll vegetarisch" von Ottolenghi geschenkt bekommen. Der Name Ottolengi sowie das besagte Kochbuch waren mir schon vorher ein Begriff und ich habe sogar bereits vor Jahren etwas daraus nachgekocht, als das Buch in der Bloggerszene heiß diskutiert wurde. Das in Ruhe Stöbern im gedruckten Kochbuch hat mir aber über die Weihnachtsfeiertage so richtig Spaß gemacht, neue Inspirationen gebracht und ich habe einige Rezepte mit Post it's versehen. Nun habe ich auch ganz motiviert ein erstes Rezept nachgekocht, nachdem ich letzte Woche den asiatischen Lebensmittelladen in der nächsten Stadt aufgesucht und Reismehl gekauft hatte. Denn ein Rezept mit Post it zum Nachmachen waren die Vietnamesischen Pfannkuchen mit Gemüsefüllung.


Das Rezept ist zum Beispiel auch hier veröffentlicht. Die Pfannkuchen mit Reismehl (und Kurkuma und Kokosmilch... man merkt die exotische Note) waren auch von der Konsistenz her super. Deswegen hatte ich im Voraus am meisten Sorge - unbegründeterweise, wie ich nun sagen kann.
Der Dipp mit Sojasauce, Chili, Ingwer, Knoblauch, Limette klingt sehr typisch asiatisch und hat sich auch bei diesem Rezept sehr gut gemacht. Rohen Knoblauch mag ich zwar, es ist aber nicht besonders gesellschaftstauglich, ihn zu essen, sodass ich diesen einfach ein paar Minuten mit dem Sesamöl zusammen angebraten habe, bevor ich alles unter den Dipp gerührt habe. Ich würde aber die doppelte Menge empfehlen.
Beim Gemüse habe ich etwas variiert. Denn der asiatische Lebensmittelladen vor Ort hatte nur wenig Gemüse da und so kam ich nun mal nicht an den Daikon (japanischer Rettich) oder die Enoki-Pilze. Typisch Ottolenghi halt. Aber man ist ja frei, etwas zu variieren. So ich etwas normalen Rettich und Champignons verwendet.
Und wichtig: für den Teig habe ich 2 Eier anstatt einem verwendet (also auf 400 ml Kokosmilch und 200 g Reismehl). So ließen sich die Pfannkuchen problemlos backen und rollen, während sie mir mit nur einem Ei zerfallen sind.



Ich finde ja, dass die bunten Farben des gefüllten Pfannkuchens, die auch auf den Bildern hervorkommen, schon das Kochen zu einem schönen Erlebnis machen. Und ein Genuss ist der Pfannkuchen auch. Er schmeckt nach einem asiatischen Gericht, und einfach sehr besonders vor allem durch den Pfannkuchenteig. Das viele Gemüse und die frischen Kräuter sagen mir ebenfalls zu. Und so aufwendig ist die Zubereitung gar nicht, da das Gemüse lediglich kleingeschnibbelt bzw. gehobelt werden muss und nur der Pfannkuchen angebraten. 

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